Samstag, 2. Juni 2007

Nachdem...

...wir jetzt schon unsre eigenen Gaestebucheintraege unter fremdem Namen posten muessen um weiter bloggen zu koennen, hier nun der Link zu Teil 3:

http://australien-reisebericht3.blogspot.com/

Tschludigung, dass wir deinen Namen missbrauchten, Gerlinde. Aber wir dachten, das faellt vielleicht am wenigsten auf. Danke fuer die Treue, nicht desto trotz, wenn diesmal vielleich auch etwas ungewollt. Kann man uns jetzt noch trauen? Egal, wo geht es weiter, ach ja, da oben...

Samstag, 19. Mai 2007

Am Nachmittag...
















...packten wir das Krokodil am Schopfe und gingen zur Feier des Tages noch eine Runde schwimmen. Mit Krokodilen, selbstverstaendlich. Suesswasser- und Salzwasserkrokos, war alles dabei. Ueber uns unter uns und sowieso... war ein Heidenspass!
So genau wusste niemand wieviel Krokodile sich wirklich in diesem Pool bei den Edith Falls befinden, aber wie ihr seht, wir schreiben hier grade diesen Eintrag, haben euch vorher schon angemotzt weil ihr so wenig Gaestebucheintraege abliefert, also so schlecht kann es uns nicht gehen, wir leben noch.
In diesem Sinne schliessen wir jetzt diesen Blog und eroeffnen den naechsten nur wenn ihr auch mal wieder was von euch hoeren lasst.
Greetz

nisi-frisst-tobi

...gefaehrliches...
















...SALZWASSERKROKODIL !!!

Das sieht man an seinen Hoernern.
Horny Crocodile, eh?

...eine Seerose.
















An sich nichts besonderes.
Nur hinter dieser versteckte sich ein...

...ein paar Voegel.
















Das heisst ein paar Kueken. Ein paar Kueken mit uebergrossen Fuessen. Ein paar Kueken mit uebergrossen Fuessen, die auf dem Wasser laufen koennen, wie es vor ihnen sonst nur einer konnte.
Und...

...keinen Kormoran.




















Der hier heisst irgendwie anders...
Und...

Wir haben uns eine Bootsfahrt geleistet.
















Den Yellow Water Cruise. Um 6 Uhr 45 Morning Time. Und Achtung, wer denkt es handelt sich hierbei um einen Fluss, Ha ha, es ist ein Billabong, und wehe das sagt nochmal jemand falsch, dann gibt Nachsitzten!!! (Hat uns die Frau im Visitor Information Center beigebracht.)
Natuerlich gibt es auch eine Bootsfahrt um 9, um 12 und um 3 und natuerlich auch um 6 (nur dann ist es dunkel, aber wen stoerts...).
Wir haben die ganz frueh morgens gemacht weil:
- da die Sonne so schoen aufgeht
- die Moskitos einem noch ein paar Stunden Gesellschaft leisten
- die Krokodile am hungrigsten sind
- und die Voegel auch.
Und prompt haben wir einen Fischadler gesehn (jawoll Herr Schmidt) einen Fischadler!
Und einen grossen Fisch, unter dem Fischadler. Viele viele andere Voegel.
Und...

Sunrise, Sunrise...





















...very nice, very nice.

Also das ist nun etwas komplizierter...





















...aber man achte auf die Details.
Das hier ist die Frau vom Lightning-Man, sie wurde spaeter in der Geschichte irgendwann einmal zur Rainbow Serpent (die die kleine Kinder frisst) usw.
Oben sieht man den Fuss von jemandem der irgend etwas mit Inzucht zu tun hat, aber an dieser Stelle wird wie schon gesagt alles viel zu kompliziert. Die Frau hat sich geschaemt und sich prompt in einen Stein verwandelt usw.
Wens genauer interessiert, der soll doch bitte selber in Kakadu Park gehn und sich die ganze Story auf den ausgeblichenen Infotafeln reinziehn. Aber fragt uns nicht, ob sich das wirklich lohnt. Man kann sich stattdessen auch eine Folge "Verbotene Liebe" reinziehn. Ist nicht so weit weg und es geht im Prinzip ums gleiche Thema.

Hier kann man auch was lernen.





















Eigentlich kann man auf jedem aboriginal Bild was lernen. Entweder es geht um Kochrezepte oder um, wie hier, Weisheiten des Lebens.
Teilweise aehneln sie auch im tieferen Sinn, dem der 12 Gebote, den "Felsmalereien" der Weissen sozusagen. Dieses nette Bild hier, mit dem Mann dessen Namen ich leider vergessen hab, soll naemlich alle daran erinnern: Es ist nicht gut zu stehlen.
Der nette Bursche hier hat naemlich ein paar Fische gefangen. Auf dem Nachhauseweg nehmen ihm ein paar boese Burschen die Fische weg und verkriechen sich in einer Hoehle um sie genuesslich zu vespern. Unser eifriger Angler ist natuerlich empoert und zoegert nicht lange mit seiner Rache. Er rollt einen fetten Felsen vor die Hoele. Die anderen kommen nicht mehr raus, sterben qualvoll usw.
Und was ist die Moral von der Geschicht? Stehle nicht!

Kommen wir nun zu wirklich interessanten Felsmalereien:





















Hier ist zu sehen: Der weisse Mann.
Dargestellt mit Haenden in den Hosentaschen, fetten Stiefeln und in weisser Farbe. Auf einer anderen Darstellung gibts dazu noch ne Pfeife als Gimmick (wie nett), was dem Ganzen einen unglaublichen Zeichentrickcharakter verleiht. Monsieur sieht dann ungefaehr so aus wie Popeye der Seemann. Ganz im Gegensatz zum anderen Bild, dem mit der Regenbogenschlange, ist dieses, also bzw. das andere, also ungemein kinderfreundlich und vielleicht koennen sie dabei auch noch was lernen. Wer gross und stark werden will muss viel Spinat essen.

Also...





















...ich kann das zwar jetzt nicht genau erkennen, weil der Computerbildschirm so saumaessig dunkel ist, aber ich schaetze mal es handelt sich hierbei um ein beruehmtes Bild aus einem beruehmten Film ueber einen beruehmten Menschen namens Corocodile Dundee. Da hinten, wo die ganzen Baume sind, die ich jetzt nicht sehen kann, aber ich hoffe ihr koennt es, befindet sich DER Fluss, wo Crocodile Dundee erbittert mit einem Krokodil um sein Leben kaempfte. Ein paar Narben hat er schon davongetragen aber das Korokodil ist jetzt ausgestopft und wird gerne benutzt um damit Leute zu erschrecken.

Da ist sie!
















Die Rainbow Serpent.
Wirklich nicht weit weg von der Felsmalerei von grade eben, entdeckten wir diese Schlange an der wir uns vorbeischlaengeln mussten.
Sie ist zwar noch klein und nich nahezu so gross und bunt wie ein Regenbogen, ber wer weiss was passiert sobalt ein Kind in der Naehe einfaengt rumzuplaerren.
Lieber gar nicht erst herausfinden.

Im Kakadu kann man Walks machen.
















In Deutschland wuerde sowas Kunstpfad heissen. Hier heisst es Walk. Ist auch egal.
Oder Entdeckungspfad.
Wir haben die Rainbow Serpent entdeckt.
Nun ja, wir haben sie nicht wirklich entdeckt. Sie ist einfach da. Jeder sieht sie.
Die Rainbow Serpent ist eine mythologische Figur in den Geschichten der Aborigines.
Eine grosse Schlange, die kleine Kinder frisst wenn sie nicht still sind und aufhoeren zu schreien wenn sie schreien. Und wenn sie grad schon dabei ist, frisst sie auch noch gleich das ganze Dorf mit in dem das Kind geschrien hat.
Also liebe Kinder, nicht soviel rumschreien und quaengeln und so. Sons kommt die Rainbow Serpent und frisst kurz mal alles auf, was sich im Umkreis von 500m so um euch bewegt.

Hmmm, ist das lecker?





















Nein!
Bestimmt nicht?
Nein! Schmeckt nach Kaese!
Ist doch okay, ist ein Kaeskuchen.
Schmeckt nach Kaese, propier mal.
Urglwrrrz... Schmeckt ja wirklich nach Kaese.
Neuf Chatel glaube ich.
Burrlgurrl... gurrlburrlgurrl... Baeh! Schmeiss das weg!

Achso, natuerlich!





















Erst noch Kerzen, aeh Kerze ausblasen.
Die Konsistenz der Kuchenoberflaeche war uns doch etwas zu undefinierbar um wirklich 24 Kerzen reinzustecken. Eine musste reichen. Das war schon eklig genug.

Ist das Kaesekuchen?
















Nein!
Es ist franzoesischer Kaesekuchen.
Australisch franzoesischer Kaesekuchen.
Australisch franzoesischer Kaesekuchen aus der Tiefkuehtruhe im Supermarkt und dazu noch die billigste Marke.
Was drin war? Kaese und Brotkruemel.
Was der Anlass war. Mein Geburtstag, der nun schon ein paar Tage zurueck liegt. Sozusagen ein verspaeteter australisch franzoesischer Kaesegeburtstagskuchen.
So hat er dann auch geschmeckt. Verspaetet.
Schaut euch einfach mal die Nisi an...

Ist das Regen am Horizont?
















Ja.

Der truegerische Seerosenteich





















Ein genialer Name fuer einen Krimi. Und nur eines ist sicher. Der Gaertner war es nicht. Das Krokodil ist schuld.
Inzwischen haben wir uns nach etwas laengerem Aufenthalt nun endlich, nachdem wir alles repariert hatten, auch von Darwin verabschiedet und sind weitergezogen Richtung Kakadu National Park. Nun ja, und da sind wir jetzt. Es gibt haessliche Moskitos und wie schon gesagt truegerische Seerosenteiche.

Australopiticus Firedance Eventum!















So, ich hab jetzt langsam genug geschrieben, wie man merkt. Soll heissen, ich hab kein Bock mehr (ach ja, was ist eigentlich mit den ganzen Gaestebucheintraegen, Gerlinde hat vollkommen recht. Schreibt ihr nix, schreiben wir au nix. So ist das halt). Trotzdem soll noch kurz was zu dem Szenario hier gesagt werden. Obwohl, nee, lieber naechstes mal. Oder vielleicht doch, na gut. Das war feines Streettheatre, war das. Ja genau. Haette auch gut aufs Uprising in Neuseeland gepasst, haette das, ja. So, die zwei haben sich mit ihrer feuerkunst echt Muehe gegeben. Er hat sich ne lange Nase aufgezogen und sie war irgendeine Maerchenfee oder so. Mit diesen Worten schliesse ich nun diesen Eintrag und ja, schliesse ihn...

ARAFURA















Arafura Strandolympics.
Ja, waehrend wir in Darwin waren fanden die Arafura Games statt. Arafura Games, das sind eigentlich die australischen Paralympics, wie wir herausfanden. An diesem abend waren jedoch Rettungsschwimmer aus aller Herren Laender mit dem 100 m Lauf dran. Warum, wer weiss das schon? Die genauen Zusammenhaenge haben wir nicht analysiert. Zuvor kam es kurz zu einer Begegnung diverser Chinesen bei einem lustigen Spiel das heisst: "Schnapp den Schlauch bevor es nicht zu spaet ist." Wo sich ungefaehr 6 - 7 Chinesen schlagartig auf einen unschuldigen, kleinen, gruenen Schlauch draufwerfen, ihre Haende um ihn ringen, ja und wer ihn dann letztendlich hat, hat gewonnen. Wie darwinistisch.

Camping wie es im Buche steht.















Ein schoener Campingplatz unter Palmen, ein paar Kloetze zum drauffahrn, etwas gute Musik, eine Bohrmaschine, viel viel Altoel und fertig ist das Auto fuer die naechsten 10 000 Kilometer.

Wie gesagt:















Ein Jug fasst 1140 ml kuehles Bier.

3 Hollaender und ein kuehles Bier















Gut, es waren nicht ganz 3 Hollaender, sondern nur 2 (Brandon, ganz links, kommt aus Melbourne). Es waren auch nicht ganz nur ein kuehles Bier. Es waren mehrere, mehrere Jugs kuehles Bier. Und ein Jug, das ist ungefaehr genauso wie eine Roadtrain nichts halbes und nichts ganzes, trotzdem fasst er ungefaehr genau 1140 ml und ist vergleichbar billiger zu dem ansonsten gebraeuchlichen Pint, aber lassen wir das.

Kennt jemand die Geschichte von Sissiphus?




















Sissiphus, ein griechischer Held (bestimmt) wurde dazu verdammt einen Stein von der groesse eines Hauses in Griechenland einen Berg hinaufzurollen. Man sagte zu ihm "Sissiphus, roll jetzt mal den Stein da hoch, ja?", und er tat's. Als er oben ankam, rutschte ihm der Stein aus den Haenden, rollte bloederweise den ganzen Berg wieder runter und machte genau vor dem Haus seines Gebieters halt (welcher held hat schon einen Gebieter? - aber ist auch egal). Sissiphus rannte dem Stein den ganzen Weg hinterher, in der Hoffnung ihn anzuhalten. Klappte aber nicht. Sein Gebieter kam aus dem Haus raus, schimpfte ein bisschen und schickte Sissiphus den ganzen Weg, mit dem Stein wieder hoch. Oben angekommen, passierte natuerlich wieder das gleiche. Stein runter, Sissiphus auch und wieder rauf. Und so weiter und so weiter...
Das ganze ist ungefaehr zu vergleichen mit Basti, Golo, einem Traktorreifen und das alles in Kombination mit einem Correlatorfest, ...ja, das war lustig (die zwei wissen von was ich red).
Zu vergleichen ist das allerdings leider auch mit der Situation Autotuer und Darwin. Kugellager geht kaputt und Darwin. Gartenschlauchersatzteil geht auch kaputt und Darwin. Ersatzkugellager passt nicht und Darwin. Und dann schliesslich Autotuer ganz und Darwin. Insgesamt fuhren wir dreimal in das doch so weit entfernte Industriegebiet von Darwin hinaus und montierten dreimal die Schiebetuer wieder ab und an. Whatever, jetzt funktionierts und nen Oelwechsel ham'wer schliesslich auch noch gleich gemacht.

Ach ja,..















...bei ihm kauften wir die Musik. Markus Hoffmann, der einzige Mann auf der Welt, der auf vier Didgeridoos gleichzeitig spielen kann.

......folgendes:















...Nisi fuhr einen Blinker kaputt (auf diesem Bild nicht zu sehen), Tobi schnitzte sich in die Hand (auf diesem Bild nicht ganz zu sehen), die Autotuer flog fast aus den Angeln als ein sehr wichtiges Kugellager sich auskugelte (laesst sich auf diesem Bild erahnen), ein freundlicher Schrotthaendler bot mir an, dass ich ihm einen blass (Gott sei Dank, nicht zu sehen), schliesslich bauten wir die Tuer selber aus und ersetzten das fehlende Kugellager durch einen Gardena Gartenschlauchadapter (zu sehen) was wir bis ca. Mitternacht fuer eine saumaessig fixe Idee hielten, sich aber danach als hochprozentiger Alkohol entpuppte.

Bevor bevor, bevor bevor...















...wir uns dieses tollen Sonnenuntergang in Darwin zusammen mit ein paar hundert anderen Leuten auf dem Mindil Beach Market an meinem Geburtstag angeschaut haben, dabei ein Bier genossen und spaeter voellig high vor Musik 2 Didgeridoo CDs gekauft haben, passierte folgendes:

Nisi sucht...















a) einen Fisch zum Abendessen?
b) den Tobi?
c) ihre Fuesse?
d) die Telefonnummer von Tamara?
e) eine alte Schallplatte von Aerosmith?
f) unser Auto?

Puuuulll Uuuupppp!!! Buuuhhh-Ley!



















Okay, vorab, diese Info:
"When Carpark is full, Buley is crowded. Please come again later."
,sagt eine Notiz am Parkplatz oberhalb der Buley Rockholes.
Die Buley Rockholes, das sind so ein paar Tuempel mit ein paar Wasserfaellen im Litchfield National Park, die die wundervolle Eigenschaft besitzen sich tagsueber in ein Freibad zu verwandeln.
Deswegen auch die Notiz.
Und deswegen sind wir auch etwas weiter den Bach hinab geloffen, haben dort ein schoens Plaetzchen gefunden, es Buley Rockholes Nummer 2 und folgende getauft, sind baden gegangen und mit ganz vielen grauen Wuermchen auf der Haut und in den Haaren wieder rausgekommen. Ein Natur-Pur-Erlebnis sozusagen.

Wenn ich einmal gross bin...



















Ja ja, wenn ich einmal gross bin punkt punkt punkt. Whatever.
Das hier ist zwar kein magnetischer Termitenhuegel, aber er ist grosser als die Nisi und deswegen doch der Rede wert.

...magnetischen Termitenhuegelfriedhof.















So ein Schwaxhsinn! Aber sieht doch wirklich so aus. Oder?
Nach all diesem Unfug, soll doch noch eines nun, endlich doch noch mal wieder, eventuell, wenn man es versteht, vielleicht, dann aber auch nicht, wie mans nimmt, etwas Klarheit in unsren Verstand bringen. Termitenhuegel, das heisst magnetische Termitenhuegel gibt es nur hier. Und wir sind hier am Eingang, sozusagen die Pforte zum Litchfield National Park. Und "Litchfield National Park" geht, man muss sich das Wort nur mal in Ruhe auf der Zunge vergehen lassen, in die Sammlung der absolut schleimigsten Woerter auf unserer Weltreise ein. Litsch-Fiehlt. Schleim, schleim.. Baeh, baeh...

Magnetisches Naturwunder



















Was hier aussieht wie ein alter Zwieback inmitten einer idyllischen, nordaustralischen Wiese, ist in Wirklichkeit kein alter Zwieback. Soviel haetten wir verstanden.
Es ist ein Termitenhuegel. Wer haette es gedacht, ein magnetischer Termitenhuegel. Nun ja, eigentlich ist es ja nicht der Huegel der magnetisch ist, sondern die Termiten. Guter Tipp an Ruediger: Wie bastelt man sich einen Kompass in der nordasutralischen Praerie? Mit magnetischen Termiten natuerlich. Man nehme eine magnetischen Termite (was sich wirklich gefaehrlich anhoert, "magnetische Termite" hoffentlich explodiert sie nicht...). Balanciert sie in ruhe auf den Wasserspiegel einer Tasse Tee. Passt auf dass sie nicht explodiert. Und, tadaa, fertig ist der Termitenkompass. Die Fuhler zeigen richtung Norden, der Schwanz richtung Sueden und so weiter..
Das alles ist natuerlich nur Quatsch, verglichen mit dem hier. Denn nimmt man mehrere magnetischen Termitenhuegel zusammen, so erhaelt man einen schoenen...

Robin falls...



















...deep, but not too deep. And very nice.

Stille Wasser sind tief, William...















...sagte einmal irgendjemand. Wobei, er hatte damals bestimmt nicht vor mit seinem Van durchzufahren. Wir hatten es auch nicht wirklich vor, aber was tut man denn so kurz vorm Ziel? Umdrehn? Nicht die Bohne! Augen zu und durch! - Nur danach nicht vergessen das Nummernschild wieder richtig hinzubiegen...

Abends wurde gezuendelt.



















Das Feuer am Nachmittag inspirierte uns zu groesserem. Nein, Spass. Wir machten natuerlich nur ganz behutsam und kontrolliert Feuer. Wir hatten schliesslich auch keine Paletten oder komplette Couchtische zum verbrennen. Sowas gibt es nur in Deutschland, wenn man sich sein Feuerholtz im Hinterhof eines Baumarktes zusammensucht. Hier wird einem das "Firewood supplied" wie es so schoen heisst. Unter anderem fanden wir in dem Haufen Holz einen Kamin, installierten ihn und konnten uns an dem pyrospektralen Funkenregen erfreuen. Sehr nett, wirklich. Gepennt haben wir mit offener Heckklappe und Moskitonetz, was gut tat, denn so langsam wurde es feuchtwarm in der Nacht. Das Wetter des Nordens laesst gruessen.

Etwas weiter unten im Flusslauf...















...lag Nisi, echt beneidenswert, im Muendungsbereich der Douglas Hot Springs mit einem kuehlen Fluss und genoss die simple Mischung aus warm und kalt. So wie man das in einer Badewanne immer selber versucht, nur viel besser.
Jo, und so lagen wir da den ganzen Tag...

Na das sieht doch extrem beneidenswert aus.



















Noch beneidenswerter wird das ganze wenn ich euch jetzt sag, "Das Wasser hatte eine angenehme Mitteltemperatur von ungefaehr 115 Grad Fahrenheit und war leicht thermal angesaeuselt, ausserdem war das Bier in meiner rechten Hand kuehl und erfrischend, nicht zu vergessen lecker und bei einer solchen Umgebungstemperatur auch ganz schoen stark."
Ihr seht also, echt zu beneiden.

Uhh, uhh, Buschfeuer!





















Heute mal etwas anders, naemlich: Buschfeuer auf der Strasse!
Aussergewoehnlich heiss und aussergewoehnlich schlechte Sicht. Ansonsten Fenster zu und durch. Aufpassen dass die neuen Reifen nicht platzen. Und in Gedanken an das Grillfeuer beim Correlatorfest schweben...
Schoen...

Achso ja, hatten wir fast vergessen.
















Etwas abseits dieses idyllischen Uebernachtungsplatzes mit ruhiger Lage an einem australischen Ueberlandhighways ist ein einsamer Bauer zu dem Schluss gekommen, dass Bauer
wohl doch nicht so ganz der richtige Beruf fuer ihn ist. Und so kam es, dass an diesem Abend so ca. 6 Road Trains, alle ungefaehr genau 53, 5 Meter lang, uns mit dicker Luft und Kuhmist eingestaubten , nachts wieder zurueckkamen, das alles nochmal machten usw.

Okay, es geht weiter. Das ist es doch was ihr wolltet?!















Auf dem Rueckweg von Alice Springs (ja ja, das ist schon etwas laenger her) fuhren wir nochmal an den Devils Marbels vorbei. Wir hatten uns ja urspruenglich mal vorgenommen bei ihnen zu uebernachten. Wenn nicht auf dem Hinweg, dann zumindest auf dem Rueckweg, so haben wir uns gesagt. Aber die sahen auf einmal so blau aus. Skeptisch beruehrt, verschoben wir das uebernachten in einer solchen Gegend auf unbestimmte Zeit in die Zukunft und fuhren weiter. Wer weiss, Wycliff Well, UFO Zentrum und so, nicht weit weg, hier stimmt doch was nicht. Aber man muss ja auch vorankommen.
An einem schoenen Parkplatz haben wir diese Nacht uebernachtet. Es kamen immer mehr Leute und schliesslich konnten wir sogar noch ne Telefonnummer fuer ne Uebernachtungsmoeglichkeit in Fremantle bei Tamara klar machen. Leider, so haben wir heute festgestellt, ist uns die Telefonnummer auf dem mikroskopisch kleinen Zettel wohl doch wieder abhanden gekommen. So dann gilt, zumindest fuer Tamara, wenn auch unbekannterweise, BITTE MELDE DICH! - wir brauchen ein Dach ueber dem Kopf!

Freitag, 4. Mai 2007

Und nur so zur Info:

Da wir im Zentrum von Australien nun so wirklich fast alles Sehenswerte auch gesehen haben, uns letzte Nacht in der ortsansaessigen Campingplatztaverne mit enorm vielen Gutscheinen und zu viel "Bruederlichkeit" fuer die oertlichen Verhaeltnisse um die Bezahlung einer zu teuren Restaurantrechnung drueckten, koennen wir HIER nicht laenger bleiben und fluechten nun gen Norden, um die Mittagszeit, der Sonne entgegen.

Im fahlen Mondlicht...


...uebernachteten wir auf einem Friedhof.

Am naechsten Tag wollten wir bis zur Glen Helen Gorge


Haben es aber nicht weiter als bis zu diesen Muelleimern geschafft. Warum? Das, was wir dahinter zu sehen kriegten, genannt Simpsons Gap, war nun wirklich nichts besonderes. Die Eindruecke der letzten Tage konnte es somit erst recht nicht toppen und als wir "noch zu fahrene" Kilometer mit "schon gesehnem" und "eventuell noch zu sehendem" in Relation stellten, blieben wir lieber da bzw. drehten um. Damit dieser kurze Trip (der aprupt nach 22 km endete) nicht voellig ohne Fotos dasteht, zeigen wir euch ein paar ordentliche Muelleimer. Sie sind oft viel mehr wert als die noch so beschissenste Aussicht. Duerfen wir vorstellen (von links nach rechts): Mr. Altaluminumdosen, Mr. Altglas, Mr. Altaluminiumohnedosen und Mr. Generalrubbish. Ein nettes Quartett.

Und ein Backblech voller frischgebackener Broetchen.


Das sind nur Steine, ich weiss. Aber ihr Entstehungsprozess aehnelt dem von frischen Broetchen bei einem Baecker. Ausserdem haben wir schon wieder Hunger.

Und eine wunderschoene Aussicht.


Genannt "wunderschoene Aussicht"

Eine Ente.




















Genannt Quack.

Auch dort gab es eine Oase.


Genannt der Garten Eden.

Am naechsten Tag waren wir schon wieder wandern!


Aber unsere Neuseelandrekorde schlagen wir hier trotzdem nicht. Heute fuehrte uns der Weg durch den Kings Canyon, etwas weiter noerdlich gelegen. Und dank ca. 300 km Umweg (was ja eigentlich nichts ist) nach Alice Springs zurueck, kamen wir auch dort an. Und wanderten wie schon gesagt.

Dieses Bild will euch eigentlich nur eines sagen:


"Die Fliegen sind zurueck!"

Und das ist der Beweis!


Es gibt auch Leben in der Wueste. Leben ausserhalb der riesigen Touristenstroeme. Inmitten einer riesigen Schlucht zwischen Mt Olga (dem groessten der Puddingbergen) und einem Zwetschgenknoedel stiessen wir auf eine kleine Wuestenoase mit einem FLIESSENDEN Baechlein (gut, Rinnsal passt schon eher), gruenen Bueschen, die nach Orangen duften und einem Teich voller Mega-Kaulquappen.

Und da sind sie: Die Olgas


..so wie man sie immer auf den internationalen Postkarten betrachten kann. Wer genau hinschaut, erkennt vielleicht die Aehnlichkeit zur Flashillustration Australiens auf unserer Webseite. Soviel dazu.